Von Berichten über einen neuen Studiengang, der Kultur, Wirtschaft und Medienwissenschaften vereinigt, über eine 3 D Kamera im Bauchraum bis hin zu einem Beitrag über neue Materialien, die Energie speichern können, reicht die Palette der Themen der neuen Sendung von Campus-TV. Über den Satelliten Astra und in den Kabelnetzen in der „Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar“ setzt sich Campus-TV außerdem zur besten Sendezeit im Rhein-Neckar Fernsehen im Juni mit den 7 Todsünden auseinander, die von Studierenden der Hochschule Mannheim in einem Filmprojekt verarbeitet wurden.
Kultur, Wirtschaft und Medienwissenschaften in einem Studiengang
Journalisten sollten eierlegende Wollmilchsäue sein. So hat es einmal ein bayrischer Ministerpräsident formuliert. Übersetzt heißt das, sie sollten eigentlich von allem eine Ahnung haben. Das funktioniert aber in der Praxis selten. Denn wer kann schon von sich behaupten, in Physik, Chemie oder eben Wirtschaftswissenschaften immer sattelfest zu sein. Zumindest was die Wirtschaftswissenschaften betrifft, könnte sich das in naher Zukunft ein wenig ändern. An der Universität Mannheim wird zum kommenden Semester der Bachelorstudiengang Kultur und Wirtschaft – Medien und Kommunikationswissenschaft eingeführt.
ie 7 Todsünden aktuell verfilmt
Wer an die Todsünden denkt, denkt meist an die 10 Gebote. Doch das stimmt gar nicht. Im katholischen Katechismus ist eher von schlechten Eigenschaften die Rede, wenn man von den 7 Todsünden spricht, die da sind: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Jetzt haben Studierende der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Mannheim die 7 Todsünden in einem Filmprojekt verarbeitet, das im Mannheimer Kunstverein ausgestellt wurde.
Mit der 3D Kamera im Bauchraum
„Schlüsselloch-Operationen“ mit Hilfe einer kleinen Kamera, beispielsweise im Bauchraum, sind mittlerweile medizinischer Standard. Doch bisher verfügten die Ärzte in den meisten Bereichen nur über eine zweidimensionale optische Darstellung. Die Universitätsmedizin Mannheim arbeitet jetzt mit einem Laparoskopie-System, das räumliches Sehen ermöglicht. Der Arzt erkennt Gewebe und Blutgefäße genauer und kann zielsicherer arbeiten. Der Präzisionsroboterarm sorgt während des Eingriffs für ein besonders ruhiges Kamerabild. Wir haben eine Gebärmutterentfernung mit dem neuen System an der Frauenklinik begleitet.
Neue Energie aus neuen Materialien
Handys, mit denen man „nur" telefonieren kann sind schon lange out. Heutzutage hat der moderne Mensch ein Smartphone, das meist schon viel mehr „smart“ als „phone“ ist. Klein und leicht sollen diese Alleskönner auch noch sein, und bei einem vergleichsweise hohen Energiebedarf noch eine möglichst lange Akkulaufzeit haben. Schon lange werden hier Lithium-Ionen-Akkumulatoren eingesetzt. Auf dem Gebiet der Elektromobilität gelten sie als Batterie der Zukunft. Allerdings sind diese Akkus noch nicht ausgereift. Weltweit forschen Wissenschaftler daran, energieeffizientere Materialien zu entwickeln und die Vorgänge besser zu verstehen. Am Kirchhoff-Institut für Physik an der Universität Heidelberg ist das eines von vielen Anwendungsgebieten, an dem geforscht wird. Dort versucht man vor allem, die Geheimnisse der festen Körper, der sogenannten kondensierten Materie zu lüften.
Physik in 90 Sekunden
Mit dabei auch wieder das „anderthalb-team“ aus Heidelberg, das dieses Mal zeigt, wie eine Orgel funktioniert.
Die neuen Sendedaten für Campus-TV 2012:
Jede Woche donnerstags und freitags um 19.30 Uhr, sonntags um 8.30 Uhr und um 20 Uhr.
Die Sponsoren von Campus-TV sind die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg, der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub AG, die SRH Heidelberg, die John Deere AG Mannheim und die Landesanstalt für Kommunikation (Lfk) Stuttgart.
Durch die Sendung führt Campus-TV Moderatorin Angela Halfar. Die Redaktion liegt bei Joachim Kaiser.
Campus-TV im Internet:
www.campus-tv.eu
(Quelle: Pressemitteilung Universität Mannheim)
