Artikel: Dick vs dünn[ Seitenblicke ]
05.06.2013  |   Klicks: 4712   |   Kommentare: 23   |   Autor: Dite
Dick vs dünn
Was ist das gesunde Mittelmaß?
Es ist ein Thema, das besonders uns Frauen anhaftet und teilweise auch verfolgt und belastet. Die eigene Figur und das Aussehen.
Bin ich zu dick? Gefalle ich den anderen? Warum sind die Models alle so schlank und ich nicht?
Bei Frauen zählt eben Schönheit und Frische, bei Männern Status und Männlichkeit. Aussehen spielt bei Männern ein viel geringere Rolle für die Partnerwahl.

In meinem Job als Filmemacherin & Fotografin bekomme ich oft zu hören „Ich würde gern ein Shooting bei dir machen, aber erst wenn ich ca. 10 kg abgenommen habe“. Sehe ich diese Frauen dann vor mir frage ich mich nicht selten von welchen Körperstellen diese 10 Kilo denn dann noch verschwinden sollen. Übertrieben kritisches Selbstbild. Und das fängt schon in jungen Jahren an. Jedes zweite Mädchen in Deutschland hält sich für zu dick. Jedes fünfte Kind zwischen neun und 14 Jahren wünscht sich eine Schönheitsoperation.
Essstörungen nehmen rasant zu und führen nicht selten zu irreparablen Schäden oder gar bis zum Tod.

Dann ist da noch die andere Seite: Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Fettleibigkeit. Fettsucht ist längst nicht mehr nur im Mutterland des Fast Food ein Phänomen. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer "globalen Epidemie des 21. Jahrhunderts". In Deutschland ist inzwischen jeder dritte Jugendliche und jedes fünfte Kind übergewichtig. Und das wo bekanntermaßen Übergewicht gefährlich und gesundheitsschädigend ist. Übergewichtige sterben früher.
Zu den häufigsten Begleit- und Folgeerkrankungen zählen: Gicht, Fettleber mit Entzündungsreaktionen der Leber, Bluthochdruck und damit auch Fettstoffwechselstörungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, ein nächtlicher Atemstillstand aufgrund von Fetteinlagerungen in Rachen und Schlund und so weiter. Mit dem Alter nimmt der Anteil der Übergewichtigen sogar noch einmal dramatisch zu.

So kommt es einem immer mehr vor: Die Kluft zwischen dicken und dünnen Deutschen wird immer größer. Würde ich auf die Straße gehen und einteilen müssen, würden wohl die meisten in der Kategorie „Dick“ und „Dünn“, aber kaum in der Kategorie „Normal“ stecken. Doch was ist normal? Was ist eine gesunde Figur?
Ist es wirklich nur noch "Gut ist, wenn man sich gut fühlt"?

Wir werden von so vielen Negativbeispielen überflutet, dass wir uns nicht mehr zu Recht zu finden scheinen. Fakt ist: Dick möchte man nicht sein. So eine Kleidergröße 33-Angeline Jolie, das ist normal! Das sagen schließlich die Medien. Die letzte und erfolgreiche "Germany`s next Topmodel" vermittelte auch Frauen und Mädchen ein Bild der Schönheit.
Das heißt so viel wie Fernsehen und die Boulevardmagazine bringen uns bei, wie man als `Schönste Frau` Deutschlands auszusehen hat, gespickt von Werbung, die uns den besten Damenrasierer vorstellt, zu einem Bräunungsspray rät und vor allem mit der Hilfe von 16-Jährigen Modelanwärterinnen vermittelt: Sexy sein ist alles!

Zu ihrer Verteidigung sagt die Modelmama, dass sie niemals sagen würde, dass ihre Mädchen zu dick sind. Eigentlich soll die Sendung nur aufzeigen, wie man sich gesund zu ernähren hat und dass Sport weg vom gefährlichen Übergewicht führt. Klum im Gala Interview: "Oftmals haben wir Kleider von Designern bekommen, in die die Mädels dann nicht reinpassen. Dann habe ich gesagt: `Das ist die Konfektionsgröße, die verlangt wird, aber es ist dir überlassen, ob du möchtest, dass du reinpasst.` Und das alles von der gleichen Frau, die sich makellos in McDonald`s Werbespots präsentiert. So viel zu gesunder Ernährung.

Es ist ein Kreislauf. Modemagazine bekommen von Modedesignern nur noch enge Outfits für ihre Fotostrecken zugeschickt. Demzufolge müssen für diese Präsentationen Frauen mit "hervorstechenden Knochen, ohne Busen, ohne Hüften" gebucht werden. Das bestimmt wiederum den Markt. Das Internet boomt mit Abnehmtricks, Fashionblogs soweit das Auge reicht. Gibt man beispielsweise in Youtube „abnehmen“ ein, erhält man 65500 Resultate mit Tipps, die nicht immer sehr professionell, geschweige denn gesund sind.

Im Großen und Ganzen kann ich für meinen Teil sagen: Ein gesunder Körper, der sich resultierend aus Sport und gesunder, aber nicht extremer Ernährung formt ist schön anzusehen.
Persönlich bevorzuge ich auch lieber ein paar (wenige) Kilos mehr, als dass sich schon die Knochen abbilden.

Wie seht ihr das? Was ist das `gesunde` Mittelmaß? Was ist schön? Warum ist das Mittelmaß offensichtlich so schwer geworden? Und was ist allgemein eure Meinung zu dem Thema?
 
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23 Kommentare zu diesem Artikel
05.06.13, 10:48 Uhr #1 von Uzi
Mit dem Thema Schönheit befasse ich mich auch in meiner Bachelorarbeit Fakt ist: Hauptsächlich wir Frauen wollen uns immer \"schön\" machen nur im ständigen Vergleich mit anderen besser auszusehen. Wenn das nicht der Fall ist, überkommt uns eine Flut an Neid und wir setzten dann alles drauf und dran es zu ändern. Diät & Schönheitsops lassen grüßen... Kurz gesagt: \"Der Preis der Attraktivität ist stets die Quelle des Neides\"
05.06.13, 11:35 Uhr #2 von Quietschfidele
Das gesunde Mittelmaß ist einfach die Fähigkeit, seinen eigenen Körper zu akzeptieren zu können, als das was er ist - ein Teil von uns selbst, der absolut wertvoll und liebenswert ist. Immerhin hat es sehr viele Generationen gebraucht, um ihm zu formen, wie er jetzt ist! Natürlich spielt Sport und gesunde Ernährung eine Rolle, würden wir aber nicht permanent von Sendungen a la \"Germany\'s Next Topmodel\" und Werbeclips bezüglich Schönheitsideale manipuliert werden, wären weniger Menschen wegen ihres Körpers unglücklich.
05.06.13, 12:10 Uhr #3 von Xray
In der Zeit (oder im Spiegel) stand mal die Theorie, dass es bei der Frage Dick oder Dünn auch um soziale Abgrenzung geht. Weil in unserer Gesellschaft \"dick\" eben gleichgesetzt ist mit \"faul, Unterschicht, leistungsschwach\" gebe es einen großen Anreiz, als Zeichen von Leistungsbereitschaft eben dünn zu sein.
Ich weiss nicht, was da dran ist, aber immerhin kam die Theorie ohne die Wörter \"pink\", \"Barbie\" und \"Patriarchat\" aus.
05.06.13, 12:43 Uhr #4 von Smoky
Uzi, du schreibst deine BA über \'Schönheit\'??? Willste dazu nicht mal die Prinzessin befragen und das in deiner Arbeit mit einbinden!
05.06.13, 14:27 Uhr #5 von isa84
Ich habe auch das Gefühl, dass es immer weniger ,,normalgewichtige\" Menschen gibt. Entweder zu dick oder zu dünn. Welche Frau kennt nicht das schlechte Gewissen nach dem Essen. Ich denke auch nicht dass das an irgendwelchen Männern liegt auch wenn man aus der Richtung öfter mal Kommentare hört wie ,,die Frau ist ja super aber zum vögeln ist sie mir einfach etwas zu breit\" -natürlich nur von Männern die selbst makellose und durchtrainierte Körper haben.
Ich denke es sind zB gerade die Frauen die sich gegenseitig pushen. Genauso ist es mit dem ,,Schlampen-Image\". Das kommt nicht von irgendwelchen Männern, das kommt von Frauen. Wenn man es nicht schafft schlank oder dünn zu sein hat man eben einfach keine disziplin- das ist es doch was vermittelt wird. Oder: ,,Die Dicken sind selbst schuld/Wie kann man nur so dick werden\" Die Leute haben doch gar keine Ahnung was dahinter steckt.
\"Gut ist, wenn man sich gut fühlt\"? -> Ein Satz der ständig in den Medien breitgetreten wird aber ich frage mich oft wie viele sich eigentlich noch in ihrem Körper gut fühlen...
05.06.13, 15:44 Uhr #6 von dwing
#5 \"Die Leute haben doch gar keine Ahnung was dahinter steckt.\"

Naja, es gibt tatsächlich ein paar die eben so schlechte Voraussetzungen haben, dass sie nix dafür können. Aber 99% der fetten Menschen sind selbst schuld daran. Und sie sind auch schuld daran wenn ihre Kinder fett werden. Und nein, ich habe absolut kein Verständnis dafür wenn ich ne fette Muddi mit fünf Burgern und nem Liter Cola im McDonalds sehe und das ganze auch noch in die fetten Kinder reingestopft wird.

Genauso wenig Verständnis hab ich für die Magermodels die sich schon dick fühlen \"wenn sie eine Nudel nur anschauen\", sich aber dann wundern warum sie keine Titten und keinen Arsch haben.

Das ist aber wie bei allem, wir neigen dazu kein gesundes Mittelmaß zu kennen. Die einen sind süchtig nach dem megaschlanken Körper, die anderen scheissen einfach auf ihr Aussehen und ihre Gesundheit und stopfen alles in sich rein. Finde ehrlichgesagt auch, dass das Thema in Schulen (&schon davon) behandelt werden sollte.

Sich gesund zu ernähren und fit zu sein kann harte Arbeit sein und kostet mitunter viel Disziplin. Das darf aber keine Ausrede sein.

Ich find Die hat das in ihrem vorletzten Absatz perfekt zusammengefasst.
05.06.13, 18:40 Uhr #7 von chrisrevoltes


05.06.13, 20:15 Uhr #8 von isa84
#6 Ja sollte auf jeden Fall Thema in Schulen sein. Man lernt so viel Müll aber das wär mal sinnvoll
05.06.13, 22:56 Uhr #9 von Jula252
Das Problem ist einfach dass grad in den Schulen das Konkurrenzdenken groß ist. Wenn man dann ein paar Kilos mal zu viel hat oder früher wie andere \'\'weibliche\'\' Kurven hat wird man gleich als fett abgestempelt. Es ist echt schade, dass so ein Weltbild in unsere Köpfe gedrückt wird.
06.06.13, 05:03 Uhr #10 von Alvin
Geb da dem dimi recht, selten sehe ich dass dicke leute mal normale portionen oder weniger fastfood essen, ich habe oft sogar einen eckel vor dicken menschen im mcdonalds. Und ich finde es ist weniger disziplinsache wenn man seine ernährung anpasst, als wenn man wöchentlich irgendwelche neuen wunderdiäten probiert, sich halbtot hungert, nur um wieder weiterzumachen wie zuvor. Wer fit sein will und ausser schlank, auch trainiert, braucht diziplin. Genauso könnte ich kotzen wenn frau nichts oder nur nen salat isst, besonders vor sport oder anstrengenden tätigkeiten.
Das ist nichts als symptombekämpfung, die ursache bleibt weiterhin bestehen.... klar ist man hungrig wenn der blutzucker im keller ist, und klar verlangt der ausgezehrte körper nach süssem um die Reserven schnell zu füllen.
Es gibt kein gefühl mehr fürs essen und für den körper, gegessen wird nach appetit und zeitplan statt nach hunger, wohingegen bei hunger genauso falsch essen verweigert wird und dem heisshunger mit falscher ernährung gefröhnt (ich habe heute nur ein stück apfel gegessen, der halbe kuchen wird schon gegen d hunger helfen).
Genauso kann man mit einer normalen ernährung alles essen was man will, ab und an über die stränge schlagen und das beste: man muss nicht hungern... da die ergebnisse aber nicht sofort einsetzen und vor dem date/sommer/ feier unbedingt ein ziel zu erreichen ist, bedient man sich der neuen brigitte diät.
Das dümmste was ich mal gehört habe war von der entschlackungskur einer älteren kollegin, die über tage hinweg nur abführmittel und klare suppe gegessen hatte um \"abzunehmen\" ohne jegliches verständnis für den körper nur auf die waage fixiert, die natürlich mit leerem darm und aufgrund der dehydrierung fast jeden tag erfolge anzeigte. Natürlich blieb der arsch der frau genau wie vorher und die portionen wurden nach der kur nicht kleiner da man ja gehungert hatte aber immerhin hatte man eine woche weniger gewicht.
Ich bin sehr für mehr aufklärung, verbot schwachsinniger diäten und ernährungsberatung von klein auf, nach der grundschule bzw zu hause wird das gelernte schnell verdrängt. Ebenso ist kalorienzählen unfug, besser sollte die energiedichte auf den packungen stehen also kalorien/cm³ denn klar hat ein sack nudeln mehr kalorien als ein burger, beides setzt auch an wenn man es täglich isst, jedoch kann ich von dem kilo nudeln satt werden und zwar mehr als einmal wohingegen ich 3-4 burger für eine mahlzeit brauche.
Achja no carb ist schwachfug, low carb grenzwertig, aber das vergeht hoffentlich wieder wie andere diättrends davor
06.06.13, 11:15 Uhr #11 von carino89
Gesunde Ernährung wird in der Schule behandelt. Jedenfalls in den Schulformen Grund-, Haupt-, Werkreal- und Realschulen weiß ich es genau. Steht in den jeweiligen Bildungsplänen und wird daher auch \"gemacht\". Fraglich ist natürlich nur, wie das ganze Thema aufgearbeitet und von der Lehrperson vertreten wird. Man sollte schließlich selbst Vorbild sein und Aufklärungsarbeit leisten, sonst passiert das wieder (wie so wie oft in der Schule), dass einfach ein Thema mit den Schülern behandelt wird, damit es gemacht ist, aber keiner nimmmt was davon für sich mit.
Aber ich werde natürlich mein Bestes geben
06.06.13, 11:17 Uhr #12 von isa84
Mir gehts garnet darum dass man nicht selbst dran Schuld ist wenn man stark übergewichtig ist. Klar liegt es bei jedem selbst irgendwann die Bremse zu ziehen. Das Problem ist halt, dass man dann teilweise kaum noch was mit Abnehmen erreichen kann. Nicht ohne Grund gibts mittlerweile so viele bariatrische OP\\\'s mit Magenbypass etc. Ab nem BMI von 50 is der Zug halt abgefahren. Stimmt schon dass sich viele adipöse dann auch noch die Burger beim Mc geben. Aber ist halt nicht immer so. Ich meinte dass man nicht alle in eine Schublade packen kann.
Was ich eben erschreckend finde dass Essstörungen mittlerweile so in ,,Mode\\\" gekommen sind. Man darf nicht vergessen dass Magersucht in der Psychiatrie eine der Erkrankung mit der höchsten Mortalität ist - bis zu 17%. Und etwa 70-80% werden nach Therapie rückfällig. Zahlen steigend. Oft Patientinnen, häufig mit sehr guten Schulnoten, häufig gut im Studium, sehr Leistungsorientiert.
Insgesamt sollte man eben so früh wie möglich mit Aufklärung anfangen damit sich sowas in welche extreme Richtung auch immer gar nicht erst entwickelt. Noch schlimmer, dass mittlerweile Mädchen nicht erst mit 16 sondern schon teilweise mit 8 ihre ersten Klinikaufenthalte haben. Man bekommt eben schon recht früh die Werte unserer Gesellschaft vermittelt. Oder wie kann man sich das sonst erklären?
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt 06.06.13, 11:17 Uhr
06.06.13, 14:15 Uhr #13 von dwing
#12: Isa, man kann natürlich nicht alle in eine Schublade packen, das wollte ich damit auch gar nicht sagen. Aber ein (meiner Meinung nach hoher) Teil ist eben leider so wie beschrieben.

#11: Seit wann? Ich hab davon in meiner Schullaufbahn nichts mitbekommen (wobei ich auch seit 8 Jahren keine Schule mehr von innen gesehen habe )
06.06.13, 14:31 Uhr #14 von steffen_ma
#10 \"Genauso könnte ich kotzen wenn frau nichts oder nur nen salat isst, besonders vor sport oder anstrengenden tätigkeiten.\"
06.06.13, 16:04 Uhr #15 von carino89
#13: Die Bildungspläne der Grund- und Realschule sind von 2004, die von der Werkrealschule von 2012.
Was die Lehrer damit dann anfangen ist natürlich wieder was anderes... Das sind nur formulierte Bildungsstandards. Da besteht recht viel Freiraum.
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt 06.06.13, 16:04 Uhr
06.06.13, 16:57 Uhr #16 von no_idea
Was nicht nur ich subjektiv über die Jahre wahrgenommen habe: Die Mädels (manN achtet eben eher auf diese) werden auf jeden Fall ründlicher um die Hüften herum.
Glaube ernsthaft, dass das an dem ganzen Mist liegt, der immer mehr und mehr in die Lebensmittel gelangt. Eventuell gibts auch auch eine Korrelation zu dem wachsenden Anteil der \"RTL-Bevölkerung\"? Immer schön den Mist von McDoof & Co oder vom Hähnchen-Stand in sich rein schaufeln?
06.06.13, 19:37 Uhr #17 von Dite
http://top.de/news/48Gh-gntm-2013-lovelyn-breite-h uefte#.A1000006 gerade passend dazu entdeckt

Also von solchem Unterricht hab ich bisher auch nichts mitbekommen Auf Realschulen wird ja Natur und Umwelt und Heimkunde und so angeboten, da wird sowas teilweise auch behandelt, aber sonst hab ich da nichts mitbekommen.
Wär ja aber ein guter Schritt.

#2 \"Das gesunde Mittelmaß ist einfach die Fähigkeit, seinen eigenen Körper zu akzeptieren zu können, als das was er ist - ein Teil von uns selbst, der absolut wertvoll und liebenswert ist.\" find ich eine schwierige Definition. Ich kenne auch viele schwer übergewichtige Personen, die sich akzeptieren und wohl fühlen. Ob es gesund ist, ist eben dann noch einmal die andere Frage :/

#16 Es ist erwiesen, dass in vielen Dinge Gifte sind, die der Körper nicht abbauen kann. Auch in Shampoo zB.
Folgedessen wird man dick (oder auch depressiv).
Auch viele Weichmittel der Wasserflaschen \'verdunsten\' und übertragen sich auf das Wasser, vermindert die Wasserqualität und macht ebenso dick Klar, die Plastikflaschen sind leichter, man macht sich das Leben dadurch einfacher. (Ein Grund warum meine Mutter mir immer Öko Wasser aus der Glasflasche kauft )
Und so ist mit vielen Dingen mittlerweile. Ich behaupte auch, dass man bei der Fülle an Chemie gar nicht mehr durchblicken kann. Ist teilweise auch gar nicht immer bezahlbar (also Bio)... Und den ganzen Scheiß tragen wir eben mit uns rum...
06.06.13, 21:34 Uhr #18 von Anubis_fr
#12: \" Ab nem BMI von 50 is der Zug halt abgefahren\" => bis du aber 130Kg für 1m60 wiegst hast du normalerweise ein bisschen Zeit dich zu fragen, ob du vielleicht leicht übergewichtet sein könntest...

#17: es ist schon leicht gewagt, es auf den PET Wasserflaschen zu schieben Wûrden mehr Leuten Wasser aus einer Kunststoffflasche trinken statt Cola aus einem Pappenbecher von Macs, wäre die Lage in Deutschland wahrscheinlich anders... Ach ja und PET-Flaschen enthalten kein BPA oder Phtalat, zumindest kein Phtalat, der als Weichmacher dient Dafür muss ich dir recht geben, Chemie ist überall; allein in den Kassenzetteln oder den Stempeln am Eingang von den Clubs
07.06.13, 00:22 Uhr #19 von Dite
Hab schon mehrere Tests darüber gelesen und letzt auch schon nen Bericht darüber im TV gesehen, dass es kaum unbelastetes Wasser gibt. Wenn ich was darüber finde teil ich es dir gern mit Ist ja auch nicht verkehrt sich Wasserglasflaschen zu kaufen, wenn du natürlich Plastikflaschen herstellst tut es mir Leid wenn ich dir auf den Schlips getreten bin
07.06.13, 07:56 Uhr #20 von Anubis_fr
lol nein tue ich net ich bestreite auch nicht, dass Wasser mit Migrationsstoffe belastet wird; aber es gibt sicher keine Weichmacher im PET, zumindest nicht solche wie bei den Flaschen aus PC. Aber ja, Glas ist aus dem Sicht besser Mehr im PN, da es ein bisschen vom Thema abweicht :P

Zurück zum Thema:

Man hat wahrscheinlich weniger Probleme (auch gesundheitliche) wenn man sich trotz leichtem Übergewicht wohl fühlt. Gesund lebt zur Zeit keiner mehr, also lieber einige Kilos mehr mit dem man sich traut ins Schwimmbad oder Tanzen zu gehen (was den Körper gut tun kann) als eine \"Diät\" zu machen mit der man innerhalb 2 Wochen 10 Kg verliert - und gleich wieder gewinnt sobald man sich wieder nach seinen alten Essensgewohnheiten ernährt. Wobei man sich grundsätzlich die Frage stellen sollte, ob man so weiter leben will mit einem BMI > ca 28 (80 Kg für 1,70m). Genauso wie man sich die gleiche Fragen stellen sollte, wenn man jeden Sonntag mit Kopfschmerzen aufsteht

Jemand hat es schon erwähnt: Gewicht ist kein Ziel, dass man mit einer Diät erreicht; oder zumindest behalte. Die Lebensweise sollte passen. Man kann vor dem Sommer die 3-4 Kg verlieren, die man in den kalten Jahreszeiten eingesammelt hat. Aber keine 10-15 Kg verlieren und hoffen, die kommen einfach nicht wieder...

Die Esskultur von manchen hier ist einfach schrecklich. Kaum scheint die Sonne ernährt man sich von Eis und Grill. Macs und BG am Wasserturm sind ständig voll; nachdem die gefeiert haben essen manche noch nen Big Mac Menü... Zu viel Alk\', zu viel fett und dann wundern, dass man zunimmt Manches kann mal ab und zu machen, aber desto öfters desto klaren werden die Folgen...

Ich weiß ich rede eher über dickere Leuten, wenn das Thema eigentlich dünn/dick ist. Qber ich finde, mann sieht eher wenig Jugendliche auf der Straße, bei den man sich denkt \"der/die sollte man bisschen mehr essen\". Was eigentlich relativ logisch ist, wenn die Hälfte übergewichtet ist Dünn ist außerdem mehr \"Kopfsache\" aus meiner Sicht, die Leute wollten dünn sein manchmal bis über die Grenze...
07.06.13, 09:31 Uhr #21 von schlabbadabb
In Plastikflaschen gibt es keine Weichmacher!! Das wäre ja wahnsinn Und das die dann auch noch dick machen sollen hat auch noch niemand bewiesen Zumindest nicht endgültig... Natürlich sind da Stoffe drin, die sich ins Wasser absetzen können und nicht so gesund sind. Aber mit Sicherheit in keiner Menge, die irgendwem schaden könnten bzw dazu beitragen würden, dass man träge und dick wird. (da würde ich eher mal bei Shampoos drauf achten, wobei ich auch da noch nicht überzeugt bin, dass da so eine große Menge an Scheiß drin ist, dass es tatsächlich dein Gehirn und deine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt...da gibt es ja auch noch keine unabhängige Studie dazu - soweit ich weiß)
Also so leicht ist es nicht

Aber trotdzem sind Glasflaschen das geringere übel. Wobei da gerade bei "Öko-Wasser" auch seeehr genau aufgepasst werden sollte


sorry für den kurzen Exkurs
08.06.13, 23:45 Uhr #22 von Dite
Dann waren es nicht Weichmacher, verzeiht
Ich sage nicht, dass man nur weil man Wasser aus Plastik Flaschen zu sich nimmt oder Shampoo benutzt dick wird. Das waren lediglich zwei Beispiele die ich aufgegriffen hab. Aber überleg doch mal wo Plastik überall drum ist, bei den Sachen die du zu dir nimmst. Wo überall irgendne Pampe drin ist - und wenn es nur der Dünger deines Salats oder sonst was war.
Diese Menge machts und lässt uns dick werden, weil der Körper bei vielen Dingern gar nicht weiß wie ers abbauen kann... Dafür sind wir gar nicht gemacht.
Es gibt übrigens sehr gutes Wasser bei Alnatura, das entkalkt und entsäuert - hat mein Vater mit diesen komischen Wassertestdingern getestet und er ist ja Kalkexperte
So. Just my 2 cents.
Dieser Eintrag wurde 1 mal editiert, zuletzt 08.06.13, 23:45 Uhr
16.06.13, 15:46 Uhr #23 von isa84

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